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Der Wasserradbau an der alten Göddeken Mühle

Ob Erholung oder Erlebnis: Die Schmallenberger Mühle ist in Mitten des Hochsauerland optimal gelegen. Wenn sie den Lenneradweg mit dem Fahrrad fahren oder eine Wanderung unternehmen, wir laden sie zur einer Rast in gemütlichen Ambiente ein. Wenn sie hier in der Gegend Urlaub machen sind auch bei trüben Wetter unsere Gasträume ein Aufendhaltsort um ein paar relaxte und schöne Stunden zu verbringen. Auch wenn uns unsere Stadt nicht in den Energiepfad aufgenommen hat ist unser Wasserrad auch einen Ausflug wert.
Es erzeugt im Jahresschnitt eine Leistung von ca. 150.000 bis 175.000 KW/Stunden. So ist es zumindest prognostiziert. Wir haben es ja erst seit Ende Oktober 2014 am Laufen. Auch hier haben wir darauf geachtet das das “mittelschlächtige” Wasserrad zum historischen Charakter der Mühle passt. Die Leistung reicht für bis zu 35 Haushalte um diese mit der nötigen Jahresenergie zu versorgen. Ausserdem sparen wir somit, mit der wohl umweltfreundlichsten Energieart ca. 100.000 kg CO2 ein ( Berechnung laut www.prima-klima-weltweit.de). Damit auch die ökologische Durchgängigkeit des Gewässers wieder hergestellt wird haben wir in enger Zusammenarbeit mit der Oberen Wasserbehörde einen für unsere heimischen Fischarten passenden Fischaufstieg zur Umgehung unseres Wehres eingebaut.
Wenn sie Fragen rund um das Wasserad haben sprechen sie uns an. Dann können wir bestimmt eine kleine Führung rund um Rad, Wehr und Technik machen, natürlich nur wenn es im Café nicht allzu voll ist.
Die Mühle im Jahre 2011 als wir sie gekauft haben. Ein Gebäude im Glauben vieler Schmallenberger, zwar mit vielen Erinnerungen an die Familie Goeddeke, aber seit deren Verkauf im Jahre 1990 an einen Zwischenbesitzer, fast unbewohnt und bei manchen etwas verrufen als ein bisschen unheimlich und in einem dunklem, kalten Loch gelegen. Viele die jetzt die Gelegenheit nutzen einmal bei uns vorbei zu sehen, gehen alle mit einem anderen, wir denken positiveren Gefühl wieder weg.
Die Fischtreppe ensteht. Viel Beton und Stahl und Arbeitszeit fließen in deren Bau. Wir hatten mit der Firma Mees aus Lennestadt aber einen exklusiven, sachverständigen Geschäftspartner.
Die Treppe, eigentlich Fischaufstieg, ist betoniert. Hier im Bild fehlen noch die Kammereinbauten. Diese sind aber aus Lärchenholz und somit von uns selbst eingebaut. Hier bilden Schlitzpässe und Ruhebecken den Fischen eine bestmögliche Durchwanderbarkeit.
Die Umbaumassnahmen beginnen im Mai 2014. Unser Garten wird einmal auf "Links" umgegraben und für 40-Tonner befahrbar gemacht. Und Jürgen, der seinen Bagger virtuos mit viel Geschick und viel Erfahrung bedient.
Und so ist die Ansicht wenn sie auf unseren Parkplatz vor dem Haus zufahren. Einfach ein idyllischer, ruhiger Ort um seine Seele baumeln zu lassen und Kaffee und Kuchen zu genießen? Fernab jeglichen Straßenverkehrs und leicht zu erreichen. Untem sieht man unser fertiges Wasserrad mal aus der Vogelperspektive. Aus dieser Ansicht werden die Dimensionen von demWasserrad einem mal bewusst.